Umweltbundesamtes warnt: Trinkwasser um bis zu 45 Prozent teurer

Eine Nachricht die keiner braucht: Nach Berechnungen des Deutschen Umweltbundesamtes kommen auf eine vierköpfige Familie voraussichtlich Mehrkosten von bis zu 134 Euro im Jahr zu.

Grund ist die viel zu hohe Nitratbelastung des Grundwassers durch die Massentierhaltung. Die Experten mahnen: Sollte nicht bald weniger Dünger auf die Felder gebracht werden, müssten die Wasserversorger zu teuren Reinigungs- und Aufbereitungsmethoden greifen. Laut dem Umweltbundesamt wird in mehr als 27 Prozent der deutschen Grundwasservorkommen derzeit der Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter überstiegen. Als Ursache für die hohen Werte gilt übermäßiger Einsatz von Gülle und stickstoffhaltigem Dünger etwa im Obst- und Gemüseanbau. Die Rechnung zahlt der Endkunde, dies sei „ungerecht und stellt das Verursacherprinzip auf den Kopf“, sagt Greenpeace-Landwirtschaftsexpertin Christiane Huxdorff.

Sauberes Wasser könnte pro Kubikmeter bis zu 76 Cent teurer werden.

Das Umweltbundesamt hat in einer Studie ermittelt, dass dadurch die Preise für Trinkwasser deutlich steigen könnten, und zwar um 32 bis 45 Prozent (Oelmann et al., 2017). Auf eine vierköpfige Familie kämen dann Mehrkosten von bis zu 134 Euro im Jahr hinzu. Pro Kubikmeter könnte Trinkwasser somit um knackige 55 bis 76 Cent teurer werden.

Zuviel Dünger im Obst- und Gemüseanbau

Nitrat ist übrigens eine chemische Verbindung aus Stickstoff und Sauerstoff. In Gewässern fördert sie Algenwachstum, was anderen Pflanzen schadet. Für Menschen ist der Stoff nicht gefährlich. Nitrat kann aber zu Nitrit werden, das wiederum den Sauerstofftransport im Blut blockiert. Außerdem steht Nitrit im Verdacht, indirekt krebserregend zu sein. Besonders in Gebieten mit landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen sei das Grundwasser häufig durch zu viel Stickstoff belastet. Grund sei das Düngen von Feldern mit Gülle und Mist aus der intensiven Tierhaltung oder das Verwenden von Mineraldünger etwa für den Obst- und Gemüseanbau. Wegen der hohen Nitratbelastung war Deutschland bereits von der EU im vergangenen November verklagt worden.

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